RIGOLE

Wohin verschwindet das Regenwasser ?

Eine Rigole ist ein unterirdischer, seltener auch teilweise oberirdischer Pufferspeicher, um eingeleitetes Regenwasser aufzunehmen und zu versickern. Dazu ist eine Rigole mit Kies oder anderen, kontakterosionssicher abgestuften Materialien ausgefüllt.
Rigolen zeichnen sich durch eine gute Rückhaltewirkung und bedingt durch ihre unterirdische Lage durch geringen Flächenbedarf aus. Sie bieten jedoch keine Wartungsmöglichkeit und unterliegen der Möglichkeit einer Verstopfung.

Vor der Zuleitung in die Rigole sollte deshalb ein Sandfang eingebaut sein, um ein Ablagern von Schmutz, Steinen, Kies und ähnlichen Materialien zu verhindern. Dies würde sonst langfristig zum Auffüllen der Rigole mit wasserundurchlässigem Material führen und dann keine ordnungsgemäße Regenwasserversickerung mehr bieten.

Der Einbau der Rigole sollte frostsicher erfolgen. Empfohlen werden flächig gefertigte Rigolenfelder, wenn von größeren Flächen das Regenwasser versickern soll. Nicht mehr als anderthalb Meter sollte dabei der Abstand zwischen den Rohren betragen. Achten Sie auch auf Gefälle! Die Rigolenrohre sollten gerade eingebaut werden, damit eine gleichmäßige Verteilung des Wassers erfolgen kann.

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